Im Alltag hört man es immer mehr, besonders sichtbar wird es in den sozialen Medien: Die Aussagen von „das wird man ja wohl mal noch sagen dürfen“. Dahinter steht oft ein eiskalter, menschenverachtender Rassismus. Politiker werden dann als Verräter des eigenen Volkes bezeichnet und die Lügenpresse stehe unter ihrer Zensur. Das sind die Stimmen einer rechtsextremen Bewegung, die versucht die Diskurse zu beeinflussen, um Ihre Ideologie durchzusetzen.

Sie sind vor allem eins: laut! Doch was ist mit den Demokratinnen und Demokraten? Wo sind die Fürsprecher eines gemeinsamen, friedlichen Miteinanders? Hier kommen schnell die immer gleichen Vorwürfe hoch: Die jungen Leute haben keine Lust auf Politik, sind politikverdrossen und „die da oben“ machen doch eh immer was sie wollen. Aber muss das so sein? Ist Demokratie heute noch sexy? Welche Ideen haben wir für unsere Demokratie und was können wir konkret tun? Wie „verhütet“ man eine braune Suppe? Was fehlt?

Wir wollen Eure Ideen! Ein Sessionangebot mit Diskussion von Marina und Michael.

Über die Referent_innen:

Marina & Michael sind Mitarbeiter im Adolf-Bender-Zentrum (ABZ), welches Tätigkeitsschwerpunkte im Bereich Demokratie- und Menschenrechtsbildung, Beratung und nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Strukturen – gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus hat. Zentrales Ziel ist das Ermutigen zu einem menschenrechtsfundierten, demokratischen Umgang mit Vielfalt und Pluralismus in der Gesellschaft.

Namensgeber und Mitbegründer war 1985 der Maler Adolf Bender, welcher als politischer Häftling von 1933 bis 1936 in Konzentrationslagern im Emsland inhaftiert war und der nach dem Krieg lange Zeit als Zeitzeuge besonders in Schulen von seinen Erlebnissen erzählte.

Michael arbeitet im ABZ im Bereich politische Bildung und Beratung gegen Rechtsextremismus und für ein demokratisches Miteinander, Marina macht sich stark für eine Sensibilisierung im Umgang mit Vorurteilen und deren Auswirkungen.